17 Sep
Nachbericht Herren 1
HSG Nabburg Schwarzenfeld gegen HC Forchheim 2011
12 Okt
Schierling/Langquaid - Nabburg/Schwarzenfeld 29:30
HSG Nabburg Schwarzenfeld gegen SG Schierling / Langquaid
Manchmal kann Handball grausam sein. Die Herren der HSG Nabburg/ Schwarzenfeld gewinnen bei der SG Schierling/ Langquaid mit viel Willen und noch deutlich mehr Glück mit 30:29. Der leicht dezimierte HSG-Kader reiste am vergangenen Samstag nach Schierling. Ein unbekannter Gegner, der in der letzten Saison noch in der Bezirksklasse aktiv war. Coach Söllner hat die Mannschaft im Vorfeld der Partie taktisch auf den Gastgeber eingestellt. Was dann in den kommenden 55 Minuten auf dem Spielfeld stattfand, war allerdings alles andere als ein handballerischer Leckerbissen. Während die Schierlinger auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit spielten, war die HSG völlig von der Rolle. Nervosität in Angriff und Abwehr sowie der fehlende letzte Wille waren verantwortlich dafür, dass die HSG ab der 23. Spielminute nur noch einem teilweise sogar Sieben-Tore-Rückstand hinterherlaufen konnte. Der Schierlinger Angriff um Stefan Käufel und Patrick Diermeier auf der rechten Seite war durch ihre geschickten Haken nicht zu bremsen und die beiden schossen die HSG beinahe im Alleingang ab. Erst in den letzten Minuten der Partie, die vom Schiedsrichtergespann Eibner/Holzheimer geleiteten wurde, konnte das Blatt zu Gunsten der Söllnerschützlinge gewendet werden. Tor für Tor und über eine gesteigerte Abwehrleistung kämpften sich die Nabburger an das beinahe Unmögliche heran: Einen mittlerweile unverhofften Auswartssieg. So kam es, dass Jaroslav Strejc 19 Sekunden vor Schluss per Siebenmeter zum
Endstand von 30:29 aus HSG-Sicht traf. Der darauffolgende letzte Schierlinger Angriff brachte nichts Zählbares mehr für die Hausherren ein. Als Résumé bleibt ein sehr schmeichelhafter Sieg, gepaart mit einer Menge Arbeit für Trainer Karl Söllner, um am kommenden Samstag gegen die Reserve des ESV Regensburg nicht erneut das Glück derartig herausfordern zu müssen.
Moritz Müller 7, Jaroslav Streijk 6/2, Christof Gsödl 7/1, Lukas Domaier 3, Fabian Domaier 3, Eric Liebl 2, Christian Schanderl 1, Matthias Kübler 1