17 Sep
Nachbericht Herren 1
HSG Nabburg Schwarzenfeld gegen HC Forchheim 2011
07 Mär
SV Obertraubling - Nabburg/Schwarzenfeld 23:22
HSG Nabburg Schwarzenfeld gegen SV Obertraubling
Die Herren der HSG Nabburg/Schwarzenfeld verlieren ihr Gastspiel beim SV Obertraubling dramatisch mit 23:22.
Beim Hinspiel vor drei Wochen mussten die HSGler nach Schlusspfiff noch den Ausgleich durch einen direkt verwandelten Freiwurf hinnehmen. Beim erneuten Aufeinandertreffen am vergangenen Samstag kam es für die Jungs um Trainer Christof Heiduk noch bitterer. Aber der Reihe nach:
Geplagt von Verletzungen und Corona-Ausfällen gingen die Nabburg/Schwarzenfelder gebeutelt in die Partie und liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher. Grund dafür war eine erneut schlechte Chancenverwertung. Beste Wurfchancen blieben ungenutzt, während die Hausherren zwar meist ungefährlich aber geduldig ihre Angriffe ausspielten, um dann doch irgendwann die Lücke zu finden. Beim Stand von 12:6 für den SV Obertraubling deutete sich zwischenzeitlich ein Debakel an. Bis zur Halbzeit gelang den Gästen immerhin noch eine kleine Aufholjagd zum 12:10. Der bitternötige Einlauf von Trainer Heiduk blieb seinen Schützlingen in der Kabine dennoch nicht erspart. Und zeigte sofort Wirkung. Zwar gelang auch nach Wiederanpfiff längst nicht alles, aber der Wille und die Emotionen entsprachen nun eher dem, was sich die Gäste vorgestellt hatten. Besonders die Abwehr zeigte sich sehr griffig und konnte im Zusammenspiel mit dem starken Keeper Fuhrmann für 15 Minuten Beton anrühren. Über 13:13 wechselte die Führung zugunsten der HSG (16:14 nach 45 Minuten), ehe das Spiel erneut kippte. Bis zum Schlusspfiff blieb die Partie auf sportlich schwachem Niveau aber hochspannend, was in einer verrückten Schlussphase gipfelte. Eine halbe Minute vor Spielende konnten die Nabburg/Schwarzenfelder beim Stand von 22:22 den Ball erorbern und so den letzten Angriff der Partie gestalten. Nach einer Passstaffette landete das Rund bei Schwarzenfelds Außenspieler, der fünf Sekunden vor Abpfiff zum vermeintlichen Sieg einnetzte. Jubel und Extase auf der HSG-Bank. Doch dann der Schock: Das Schiedsrichtergespann gab das Tor aufgrund Übertretens nicht und stattdessen Ballbesitz für die Hausherren. Obertraublings Torwart warf daraufhin den Ball in hohem Bogen über das Parkett. Diesen Pass fing ein vorgelaufener Mitspieler, der zum 23:22 Endstand ins HSG-Gehäuse traf. Unklar bleibt, ob die Spielzeit bereits abgelaufen war, ein akustisches Signal gab es nicht. Völlig konsteriniert und ohne die so wichtigen Punkte im Abstiegskampf mussten die HSGler somit die Heimreise antreten.
Unter der Strich steht eine selbstverschuldete Niederlage zu Buche, da es über 60 Minuten nicht gelang, im Angriff zu überzeugen. Trainer Heiduk zeigte sich nach Abpfiff ernüchtert: "Es ärgert mich, dass wir unter der Woche Abläufe im Angriff trainieren und uns einen Matchplan zurecht legen und es erneut nicht schaffen, diesen umzusetzen. Noch dazu verballern wir heute wieder reihenweise beste Chancen."
Für die Herren der HSG Nabburg/Schwarzenfeld war es die erste von drei Partien binnen einer Woche. Bereits am Donnerstag geht es beim Nachholspiel in Sulzbach um weitere wichtige Zähler.
Spieler: Bernhard 2, Buzhala 2, Domaier 4, Feldbauer, Fuhrmann, Gsödl (2/1), Hausner 2, Kübler 1, Müller 1, Schanderl 1, Schießl 1, Strejk 6,