17 Sep
Nachbericht Herren 1
HSG Nabburg Schwarzenfeld gegen HC Forchheim 2011
12 Mär
HC Sulzb.Rosenb. - Nabburg/Schwarzenfeld 37:27
HC Sulzbach eine Nummer zu groß!!!
Beim Nachholspiel am Donnerstagabend gab es für Nabburg/Schwarzenfelds Herren nichts zu holen. Sie verloren beim HC Sulzbach mit 37:27.
Die Gastgeber präsentierten sich körperlich und konditionell von Beginn an auf beinahe jeder Position überlegen und kauften den HSGlern schnell den Schneid ab. Die großzügig verteilten Geschenke in Form von Pass- und Fangfehlern wussten die Sulzbacher anzunehmen. Zudem taten sich die HSGler in der Offensive mit der vorgezogenen 5-1-Abwehr schwer. Der Plan der Hausherren, dem HSG-Angriff den Schwung aus dem Rückraum zu nehmen, ging vollends auf. Schwarzenfelder Tore entstanden meist nur durch Einzelaktionen. Beim Stand von 9:6 nach 15 Minuten war die HSG-Welt noch halbwegs in Ordnung. Doch bis zum Pausenpfiff sollte sich dies gewaltig ändern. Mit flottem Umschaltspiel und flüssig vorgetragenen Angriffen wurden die Schützlinge von Trainer Heiduk phasenweise überrollt. Die Partie war im Prinzip bereits mit dem Halbzeitstand von 21:9 entschieden.
Erfreulicherweise zeigten die Herren der HSG im zweiten Abschnitt ein anderes Gesicht. Besonders die ersten 10 Minuten nach Wiederanpfiff unterstrichen, dass die Mannschaft in der Lage ist sich zu wehren. Auf die Angreifer des HC Sulzbach wurde nicht mehr unüberlegt herausgetreten, sondern auf sechs Metern verschoben. Dies schmeckte den Hausherren, welche aus dem Rückraum nur wenig Wurfgefahr austrahlten und eher auf Lücken in der Abwehr warteten, gar nicht. Im Verbund mit dem Schlussmann gelangen der HSG einige Ballgewinne, die vorne den Weg ins Tor fanden. Fünf Treffer in Folge (21:14) ließen das Zwischenergebnis bereits etwas freundlicher wirken. Echte Spannung über den Spielausgang wollte aber nicht mehr entstehen. Zu selten gelang es im Angriff hinter den vorgezogenen Verteidiger zu kommen und auf klare Wurfchancen zu warten. Für Trainer Heiduk war die Ursache klar: "Wir haben viel zu lange versucht, das Tempo von Sulzbach mitzugehen, anstatt Geschwindigkeit rauszunehmen und unsere Angriffe ruhig und konzentriert aufzubauen. Sulzbach hat das in die Karten gespielt und gnadenlos ausgenutzt. Dennoch kann uns die zweite Halbzeit Mut machen. Da war auch viel Gutes dabei." Mit einer Sulzbacher Führung von etwa 10 Toren plätscherte die Partie die letzten Minuten mehr oder weniger vor sich hin, weil auch die Hausherren nicht mehr taten als nötig. Während sich der HC Sulzbach mit diesem Sieg oben festsetzen kann, verharren die Nabburg/Schwarzenfelder im Tabellenkeller.
Viel Zeit bis zum nächsten Spiel bleibt Nabburg/Schwarzenfelds Herren allerdings nicht. Bereits am Samstag (Anpfiff 19:30 Uhr) empfangen sie mit dem ESV Regensburg den ungeschlagenen Tabellenführer. Für die sieglose HSG eine Mammutaufgabe, in der sie ohne Druck aufspielen kann.
Es spielten: Bernhard 2, Buzhala 3, Domaier F. 3, Domaier L. 2, Fuhrmann, Gsödl, Hausner 3, Müller, Pflamminger 1, Schanderl 2, Schießl 7, Strejc 4/1,